Wednesday, June 13, 2007

Las Vegas, Nevada




Irgendwie hab ich mir Las Vegas schon ein Bischen anders vorgestellt, irgendwie...anders. Aber es war halt so wie's war und nicht so wie ich es mir vorgestellt habe.
Die ganze Innenstadt ist so eine Art seltsame Traumwelt:

Da ist z.B. das "Venetian Casino"(Foto Unten) wo einfach ein paar Kanäle und Architekturvorlagen aus Venedig kopiert wurden und jetzt kann man in einer Gondel mit singendem Gondolier über das neo-türkisblaue Wasser schippern und sich so fühlen als wäre man nicht in den Staaten.
Unter dem Eiffelturm des "Paris" kann man schön gemütlich einen Milchkaffee trinken und dazu ein Croissant verdrücken und den Leuten beim flanieren zugucken.

Das "Bellagio" ist von innen her eingerichtet wie die Shoppingmeilen in Rom, ein Teil des riesigen Komplexes ist aufgebaut wie eine Einkaufsstraße, Via Bellagio, samt Geschäften, Cafés, kleinen Seitengäßchen mit Restaurants und einem künstlichen Himmel mit Tag und Nacht Effekt und einer Band, die dich mit römischer Musik einlullt.

"Treasure Island", die Schatzinsel. Von der Straße aus ein Piratennest in einer riesigen Bucht mit künstlicher Lagune und Segelschiff. Auf den Terassen gibts Bars und Lounges, Restaurants oder einfach nur Cafés. Jeden Tag um 19:00 gibt es eine kostenlose Vorstellung der "Syrens of Ti", einer Tanz-Combo. Aufwendig gemacht mit vielen Explosionen und sehr entzückenden Dirnen in aufreizendem Gewand!

"New York New York" ist ähnlich aufgebaut wie das "Bellagio". Es wurden Straßenzüge aus dem echten New York herausgesprengt und nach Las Vegas verfrachtet. Ok, nicht ganz, einfach nur nachgebaut. Also kann man die NY-Pizza probieren(die allerdings nirgendwo so geil ist wie in NYC), shoppen gehen oder ganz viele andere Sachen.

"MGM Grand" ist das berühmte Casino aus Ocean's Trilogie Ölf, Zwölf und Drölf mit Brett Pitt, Schorsch Clooney und dem Matten Damon. In der riesigen Halle mit 80 Millionen Slotmachines und Pokertischen gibt es ein hauseigenes Löwengehege mit Dompteuern und täglicher Vorführung.

"Hooters Casino". Hooters ist ja eine Restaurant- und Barkette in den USA, meiner Meinung nach, eine der schönsten Erfindungen der neueren Menschheitsgeschichte. Ausschließlich Mädels in Hotpants und engen Shirts bedienen dich und malen dir ihren Namen und einen Smiley oder ein Herz auf die Serviette. Das Fressen ist in JEDEM Restaurant das Gleiche, wie bei McDönalds, nur eben ansehnlicher verpackt. Das Casino selber ist eher eine Enttäuschung gewesen. Ich dachte dass dort alle Croupiers und Angestellten Hooters-Girls sind, aber nee...ganze 5 Tische hatten das, von geschätzten 50. Wie langweilig. Das Restaurant wie immer Standard.

Das geile an dieser Stadt ist, das eigentlich alle Annehmlichkeiten wie Essen, Unterkunft und Saufen relativ billig sind im Vergleich zu Städten wie New York, L.A. oder Miami. Eine Nacht in einem der High-End-Casinos ist selten teurer als 50 Dollar pro Person. Da zahlt man in Miami für soeine Leistung schon mal das 5-fache.
Das ist eine ziemlich gewiefte Kalkulation der Manager, denn die Leute kommen, fühlen sich wohl und SPIELEN! Denn das bringt die ganze Kohle, vor Allem die Sportwetten.
Das Geilste sind aber die Büffets: Für meistens nicht mal 10 $ hat man eine Auswahl an Feinschmeckershit, wie es normalerweise nur bei Galaempfängen üblich ist, mit dem besten Fleisch, Fisch und Gemüse, Salate, Sushi, Sashimi, Feng Shui und Zubasa Ozora. Wir haben es immer so gemacht das wir den ganzen Tag nichts gegessen haben und uns dann am späten Nachmittag so den Bauch vollgeschlagen haben, so dass wir uns im Restaurant schon nicht mehr bewegen konnten und am Liebsten eingeschlafen wären.


^Stratosphere Casino , Sahara




^ Venetian Casino




^The Strip




^Harrah's Paris Casino and Resort




^Freemont Street

^Bellagio Casino, view on Paris


^Treasure Island Casino



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